Sonntag, 2. Mai 2010

Ooops, she did it again

Das Feuiletton-Feuer um das vermeintliche Autorenwunder Helene Hegemann ist noch nicht richtig abgeklungen, da zeigt sie eindrucksvoll, wie wenig sie aus ihrem Fehler gelernt hat. Für das Vice-Magazine verfasste sie die Kurzgeschichte "Die Spiegelung meines Gesichts in der Erschaffung der Welt". In einem Nebensatz einer E-mail erwähnte Hegemann: „solltet ihr die geschichte tatsächlich drucken wollen in geraumer zeit, wärs großartig wenn ihr aus diversen gründen drüber schreiben könntet für benjamin teske“. 

Warum? Der spannende Teil der ansonsten einfallslosen Kurzgeschichte ist - wen wundert's - von Benjamin Teske abgeschrieben!

Ich erkennen durchaus an, dass der 202 Seiten starke Roman "Axolotl Roadkill" nicht nur durch Passagen aus Strobo lebt. Aber wenn sie von einer zweiseitigen Geschichte eine Seite abschreibt, frage ich mich, was ihre künstlerische Eigenleistung ist?

Hier kann man die Stellungnahme von Vice lesen.

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